Pädagogischer Anspruch/ konzeptionelle Schwerpunkte

Pädagogischer Anspruch

Wir verstehen Kinder von Beginn an als eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenen Bedürfnissen, Interessen, eigenem Temperament und einer eigenen, von uns zu respektierenden Weltsicht.

Daher orientieren wir uns in unserer Arbeit an der individuellen Lebenssituation der Kinder. Wir greifen ihre Interessen und Bedürfnisse auf und versuchen diese, gemeinsam mit den Kindern, in Angeboten, Projekten, Ausflügen, aber auch durch die Gestaltung unserer Räumlichkeiten und der Anpassung des Tagesablaufes umzusetzen.

Kinder lernen, in der Regel, durch selbsttätiges Handeln und nicht durch die Vermittlung von Wissen. Man geht, wissenschaftlich gesehen, davon aus, dass Fertigkeiten eher implizit, Fakten eher explizit erlernt werden. Daher ist es uns wichtig, den Kindern für ihre Lern- und Erkenntnisprozesse vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten.

In diesem, durch uns geschützten Rahmen, können sich die Kinder ausprobieren, experimentieren und sich im selbstgesteuerten Handeln zu selbständigen, selbstbewussten und sozial kompetenten Menschen entwickeln.

Die von uns betreuten Kinder sollen lernen, einen respektvollen, wertschätzenden und rücksichtsvollen Umgang – mit sich selbst und den anderen – zu pflegen.

Lebensfreude, Spaß, das eigene Handeln positiv zu erleben und das Gefühl als Individiuum in einer Gruppe integriert zu sein, haben hier höchste Priorität. Die ist uns wichtiger, als erzielte, „vorzeigbare“ Ergebnisse.

Unsere Aufgabe in diesem stetigen Entwicklungsprozess, sehen wir deshalb hauptsächlich darin, den Kindern eine sichere, vertrauensvolle Bindung zu bieten und sie als Partner in einem ständigen Austauschprozess zu begleiten, zu schützen und zu unterstützen.

Wichtig sind uns hier im Bereich des sozialen Lernens vor allem:

  • Die Förderung des Selbstwertgefühls und des Selbstkonzepts = personale Kompetenzen
  • Förderung der Konfliktfähigkeit
  • Förderung von Empathie und Perspektivenübernahme
  • Förderung von Handlungs- und Entscheidungskompetenzen
Konzeptionelle Schwerpunkte

1. ALTERSMISCHUNG

in den einzelnen Bereichen Krippe (1-3 Jahre), Kindergarten (3 Jahre bis Einschulung), Hort (1.-4. Klasse)

2. ÜBERGÄNGE (Transitionen)

  • Die Eingewöhnung

(Unterschiedliche Konzepte für Krippe und Kindergarten – wir gewöhnen „kindorientiert“ ein – jedes Kind braucht eine andere Eingewöhnungszeit. Dafür muss das Kind von einer, ihm vertrauten, Bezugsperson begleitet werden)

  • Übergang in die Schule (Wir besuchen „Schnupperstunden“ in den Schulen und legen auch sonst Wert auf eine gute Kooperation zwischen Schule und Kita.)

3. SPRACHFÖRDERUNG

  • wir treten von uns aus in den Dialog
  • wir achten auf die Einhaltung von Gesprächsregeln
  • wir nutzen Gedichte und Reime zur Erweiterung des phonologischen Bewusstseins
  • wir hören und erzählen Geschichten im Morgenkreis
  • Bilderbuchbetrachtungen

Das Wichtigste ist jedoch, dass wir Mitarbeiter stets wertschätzende, aufmerksame und respektvolle Gesprächspartner für das Kind sind.

4. DAS FREISPIEL

  • Spielen und Lernen sind zwei Seiten einer Medallie
  • größtmögliche Selbstbestimmtheit – das Kind wählt frei Spielpartner, Spielmaterial und Dauer der Beschäftigung
  • Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden durch Ausprobieren angeeignet
  • Erlebtes wird im Rollenspiel nachgespielt und verarbeitet

5. KREATIVES GESTALTEN

Kinder sind in der Regel, von Natur aus, kreative, phantasievolle, gestalterische und schöpferische Wesen.

Dies unterstützen wir durch

  • freie Wahl der Materialien
  • Angebot verschiedener Materialien
  • Kennenlernen verschiedener Techniken

6. BEWEGUNG

Bewegung ist ein elementares Bedürfnis von Kindern. Dem versuchen wir Rechnung zu tragen durch:

  • die Möglichkeit geben ihren Bewegungsdrang auszuleben
  • ihnen vielfältige Bewegungsanreize bieten
  • wöchentlich stattfindenden Turntagen
  • angeleitete Bewegungsangebote

7. GESUNDHEIT

Ziel unserer Gesundheitserziehung ist es, den Kindern ein Gefühl und ein Wissen, darüber zu vermitteln, was für ihr körperliches, seelisches, aber auch soziales Wohlbefinden gut ist.

8. INTEGRATION UND „MULTI KULTI“

Viele soziale, kulturelle und materielle Unterschiede in der Gesellschaft, spiegeln sich auch in einer Kindertagesstätte wieder.

Wir pflegen einen achtsamen und respektvollen Umgang mit den Kindern, den Eltern und auch im Team untereinander.

9. ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT

Wenn Eltern und Mitarbeiter einen respektvollen, vertrauensvollen und partnerschaftlichen Umgang miteinander pflegen, entsteht ein für das Kind ideales Entwicklungsumfeld. Daher respektieren wir die unterschiedlichen Familienkonstellationen, mit denen sich daraus ergebenden kulturellen und sozialen Bedürfnissen.

Sollten Sie Interesse an unserer ausführlichen Konzeption haben, so schreiben Sie uns doch kurz eine E-mail. Wir senden Ihnen unsere Konzeption dann gerne als PDF Datei zu.

Weitere Informationen unter Formulare und Downloads